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Serie mit Ute Holm
Reiten wie ein Cowboy, Teil 3
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Ute Holm ist mehrfache Deutsche und Europäische Meisterin in verschiedenen Westerndisziplinen. Sie ist NCHA- und NRCHA-Richterin, Trägerin des Goldenen Reitabzeichens der EWU und EWU-Trainerin mit A-Trainer-Lizenz.

Ute Holm ist
wittelsbuerger.com-Expertin,
mehr dazu hier.

Seitwärts geht es auch

Zum Schluss noch eine schöne Übung für echte Könner: Das so genannte »Schenkelweichen «. Dabei soll das ganze Pferd sich seitwärts bewegen. Es muss also mit den Vorderbeinen und den Hinterbeinen überkreuzen. Und da sich ein Pferd von alleine niemals so bewegen würde, ist das bereits ein echtes Dressur-Kunststückchen. Ich erkläre es erst einmal für die Bewegung nach rechts und gehe davon aus, dass du das Ganze natürlich auch nach links übst und dir die Hilfen dafür nun schon selbst zusammenstellen kannst.

Gewicht: Du verlagerst dein Gewicht stark nach rechts.

Zügel: Mit den Zügeln musst du nun immer
wieder die Bewegungen des Pferdes einfühlsam und flexibel korrigieren. Du verstärkst den Zügelzug links, damit das Pferd nicht nach vorne weggeht. Du führst es mit dem rechten Zügel in die Richtung, in die es gehen soll, also nach rechts. Dabei musst du aber aufpassen, dass es nicht nur eine einfache Richtungsänderung nach rechts macht, sondern den ganzen Körper seitlich bewegt. Und dazu brauchst du die Schenkelhilfe:

Schenkel: Den linken Unterschenkel legst du etwas zurück, etwa eine Handbreit hinter den Gurt. Damit treibst du das Pferd so, dass es Hüfte und Hinterhand nach rechts bewegt. Worauf du achten solltest:

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- Die besondere Herausforderung beim Schenkelweichen ist die, dass du sowohl mit deinen Schenkelhilfen als auch mit den Zügelhilfen beständig auf das Pferd einwirken musst. Du hast also vier Einwirkungsmöglichkeiten, der linke und der rechte Unterschenkel, der linke und der rechte Zügel, die unabhängig voneinander etwas tun müssen. Trotzdem musst du alle vier Einwirkungsmöglichkeiten gut aufeinander abstimmen. Denn du musst sowohl die Hüfte und die Hinterhand des Pferdes als auch seinen Schulterbereich und die Vorhand bewegen.

- Sehr wichtig ist auch hier, dass deine Hände nicht starr stehen bleiben. Sie müssen ständig auf das Pferd eingehen.

Durch ständiges Korrigieren, mal durch das Annehmen der Zügel, mal durch das Nachgeben, dirigierst du das Pferd in der Seitwärts-Haltung in die gewünschte Richtung.

- Bei Pferden, die das Schenkelweichen noch nicht so gut beherrschen,
legst du den Unterschenkel, von dem das Pferd weichen
soll, zwei Handbreit oder mehr hinter den Gurt zurück. Dann
ist dein Signal für das Pferd eindeutiger.

- Lass dein Pferd nur wenige Schritte seitlich gehen! Für ungeübte Pferde sind zwei bis drei Schritte schon genug. Denn Seitengänge sind anstrengend für das Tier, und du musst ihm unbedingt die Möglichkeit geben, wieder zu entspannen. Diese wenigen Schritte soll es aber möglichst in einem gleichmäßigen Rhythmus und ohne Pausen machen.





Reiten wie ein Cowboy
176 Seiten, 240 x 170 mm, 1 sw-Abbildungen, 174 Farbabbildungen, 34 Strichzeichnungen
19,95 EUR
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Quelle wittelsbuerger.com

 

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Teil 1: Galopp
Teil 2: Hinterhand- und Vorhandwendungen